Ergotherapie im Bereich Onkologie
Volle Kraft im Leben.
Lebensqualität von Krebspatienten verbessern.
Trotz verbesserter Therapiemöglichkeiten und Erfolge bei der Behandlung hat die Diagnose „Krebs“ ihren Schrecken nicht verloren. Ganz wesentlich sind daher neben der eigentlichen Behandlung des Tumors die Nachsorge und Nachbetreuung, die die Krebspatienten befähigen, ein möglichst normales Leben „danach“ zu führen. Eine bedeutende Rolle hierbei spielt die Ergotherapie.
Es sind in aller Regel die Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung, die den an Krebs erkrankten Menschen weiterhin Probleme bereiten. Am häufigsten – weil sie es direkt selbst feststellen – kommen die Patienten mit Sensibilitätsstörungen in die Ergotherapie. Kribbeln in den Füßen oder in den Fingerspitzen oder sogar Taubheitsgefühl: Solche Beschwerden sind nicht nur unangenehm, sondern tragen auch dazu bei, dass die Menschen ständig an das Schlimme, das sie gerade erlebt haben, erinnert werden. „Es ist eine der vielen Disziplinen der Ergotherapie, Störungen der Sensorik zu behandeln.
Denn die beinträchtigen die Menschen auch oft im Alltag; weil sie nicht mehr richtig greifen und halten können oder weil sich die die Dinge nicht mehr richtig anfühlen. Dafür setzen wir unterschiedliche Medien und Materialien ein, je nach Interessenslage des Einzelnen und nach Schweregrad der Problematik. Der Phantasie von Patienten und Ergotherapeut sind dabei wenig Grenzen gesetzt. Die Ergotherapie hält verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie das sogenannte Sensibilitätsbad und weitere Maßnahme zum Trainieren des Tastsinns und Verbessern der Fingermuskulatur bereit. Maßgeblich ist für Ergotherapeutinnen, dass die Patienten sich damit wohl fühlen. Und das ist schon der halbe Weg zum Erfolg.